Evangelische Kirchengemeinde Kassel-Jungfernkopf

Informationen und Termine

 

 

KV´ler*innen ein Lächeln geschenkt  

 

Grafik: K. Ebel
Grafik: K. Ebel

 

Rückfragen und weitere Anliegen an: kirchenvorstandsarbeit [at] ekkw.de

 

Fortbildungen für KV´ler*innen

"Das Streben nach Weisheit beginnt mit dem aufrechten Verlangen, etwas zu lernen."

Weisheit Salomos 6,17

 

📢 Gelingende Zusammenarbeit zwischen Hauptamtlichen und freiwillig Engagierten gestalten 

Fortbildungsangebot der Diakonie Hessen 

veröffentlicht 11.01.2022

 

Grundlagen der Freiwilligenkoordination in drei Modulen 

Das Referat Freiwilliges Engagement bietet ab Mai 2022 eine Fortbildung zu den Grundlagen der Freiwilligenkoordination an. Ziel dieses Fortbildungsangebotes ist es, innerhalb von drei Modulen einen Überblick darüber zu erhalten, was es bedeutet, die Einrichtung engagementfördernd zu gestalten, mit Freiwilligen zusammen zu arbeiten und sie zu begleiten. 

 

Dieses Format dient zum Einstieg in die Thematik und ist geeignet für Kolleg*innen, die am Anfang dieser Arbeit stehen und eine erste Orientierung brauchen. 

 

Die drei Module ergänzen sich in Aufbau und Thematik, können aber auch einzeln gebucht werden. 

 

1. 04.05.2022, 10.00–16.30 Uhr

Freiwilliges Engagement im Wandel und die Konsequenzen für die Einrichtung
     

2. 24.05.2022, 10.00–16.30 Uhr
Freiwilligenkoordination was gehört dazu?

 

2. 13.07.2022, 10.00–16.30 Uhr
Gelingende Zusammenarbeit zwischen Hauptamtlichen und freiwillig Engagierten gestalten

 

Zielgruppe: Hauptamtliche und freiwillig Engagierte mit Koordinationsaufgaben

Referentin: Ursula Stegemann, Diakonie Hessen, Referentin für Freiwilliges Engagement

Veranstaltungsort: Diakonie Hessen, Ederstr. 12, 60486 Frankfurt/ M.

Kosten: 50,00 € pro Modul 

 

Weitere Infos und Anmeldung: 

 

Fort- und Weiterbildung - Diakonie Hessen (diakonie-hessen.de) 

 

 

📢 Jung im KV 

veröffentlicht 07.12.2021

 

Wo bin ich da nur hingeraten? oder: Wie cool ist das denn?

Zum „Bergfest“ Rückblick und Ausblick wagen. 

 

Für junge Kirchenvorsteher*innen zwischen 18 und ca. 30 Jahren.

  • Gute Praxis gelungener Arbeit.
  • Wie finden junge Ideen Gehör?
  • Was es braucht, um mit Spaß und Leidenschaft am Ball zu bleiben!
  • Vernetzung untereinander.

 

Termin: 08. Juli 2022, 17.00 Uhr bis 09. Juli 2022, 17.00 Uhr 

Veranstalter: Landeskirche in Kooperation mit dem Referat Gemeindeentwicklung und der Fachstelle für Engagementförderung der EKKW

Veranstaltungsort: Bonifatiushaus, Fulda

Dozenten: Anneke Gittermann, Thomas Hof

Anmeldung: online (Anmeldeschluss: 10.06.2022)

Kosten: übernimmt die Landeskirche 

 

Ansprechpartnerin: Ruth Battefeld 

 

 

📢 Jugendliche Ehrenamtliche gewinnen

 

Jugendliche haben Lust auf ehrenamtliches Engagement – aber nicht um jeden Preis.

Die Rahmenbedingungen müssen stimmen. 

Was kann man tun, um Jugendliche zu gewinnen und was, um das zu verhindern?

 

Wo? Ev. Kirchengemeinde Jungfernkopf, Waldecker Str. 28-30, 34128 Kassel

VERSCHOBEN NACH 2022!

Wann? 24. Oktober 2020, 11.00 - 15.00 Uhr

Kosten? den Teilnehmenden entstehen keine Kosten 

 

Referent: Dino Nolte, Diakon, Diplom Sozialpädagoge/Sozialarbeiter

Organisation: Sylvia Ehrhoff-Bering

Die Fortbildung richtet sich an Ehrenamtliche aus Kirchenvorstand, Jugendausschuss, Mitarbeitende und Interessierte.

Anmeldungen bitte bis zum 09.10.2020 an sylvia.ehrhoff-bering [at] ekkw.de

Die Teilnahmeplätze sind begrenzt. 

 

 

Auch hier finden sich weitere interessante Fortbildungsmöglichkeiten:

 

z. B. über das Studienzentrum für ev. Jugendarbeit,  Josefstal unter 

https://josefstal.de/kurse-buchen/alle-kurse-auf-einen-blick/

 

über die Evangelische Akademie Hofgeismar unter

https://www.akademie-hofgeismar.de/programm/index.php?category=start

 

über die Friedrich-Ebert-Stiftung unter 

http://library.fes.de/pdf-files/akademie/forum-nrw/07098/2021.pdf

 

http://www.gemeindekolleg.de/fileadmin/media/Jahresprogramme/Jahresprogramm_GK_2020.pdf

 

Tipps zum Erstellen von Online-Gottesdiensten

Nicht nur in Corona-Zeiten interessant.

Ein Video, das vormacht, wie es technisch gehen kann. Gefunden auf dem YouTube-Kanal von Kirche U30.

Hier geht´s zu den bereits entstandenen Online-Gottesdiensten der Kirchengemeinde: 

 

Tipps zum Erstellen von Tätigkeitsprofilen Ehrenamtlicher

Kirchengemeinden funktionieren nicht ohne die Mitarbeit Ehrenamtlicher. Doch wie können Vorgesetzte oder verantwortliche KV´ler bereits bei der Suche nach Unterstützung zu einem guten Miteinander beitragen?

 

Damit Ehrenamtliche wissen:

  • worauf Sie sich einlassen und
  • worauf Sie sich verlassen können
macht die Erstellung eines Tätigkeitsprofiles Sinn. 
Nachfolgende pdf-Datei gibt Anregungen:
Download
Taetigkeitsprofil_warum_und_wie.pdf
Adobe Acrobat Dokument 238.2 KB

 

Kirchenjüngste

Der KV erhält seit 2019 in den Angelegenheiten/Wünsche der Jugendlichen beratende Unterstützung durch die Kirchenjüngsten. Was das bedeutet und wer das ehrenamtliche Amt bekleidet, erfahren Sie beim Klick auf nachfolgenden Button:

Damit Jugendliche sich in unserer Gemeinde gesehen und über den normalen Konfirmationsunterricht hinaus besonders unterstützt fühlen können, gibt es die Jugendseite Youth only.

 

Tipps zur Gestaltung von Kirchenvorstandssitzungen

Sorgen Sie mit für eine angenehme Kirchenvorstandssitzungskultur.

 

Hier ein paar bewährte Hinweise:

 

Vorbereitung

 

Dies beginnt in der Vorbereitung der KV-Sitzung zwischen Vorsitz und Stellvertretung mit dem oder der geschäftsführenden Pfarrer*in.

Spätestens eine Woche vor der KV-Sitzung sollten die wichtigsten Tagesordnungspunkte (abgekürzt TOP) festgelegt werden und ein Zeitplan: wie viel Zeit nehmen wir uns für welchen TOP, erstellt werden. Dies ist die entscheidende Frage zu den wichtigsten Anliegen, sie bedarf der Abstimmung mit allen KV-Mitgliedern zu Beginn der KV-Sitzung.

Der Zeitplan ist von einer Person im Auge zu behalten und bedarf laufender Überprüfung während der Sitzung: TOP 1 = 10 min. TOP 2 = 5 min. TOP 3 = 40 min.

Bestimmen Sie also einen "Zeitwächter". Damit wird erreicht, dass alle für die gemeinsam verabredete Zeit verantwortlich sind.

 

Klären Sie im Vorstand welche grundsätzlichen Dinge in den KV gehören, und welche alltäglichen geschäftsführenden Aufgaben im Pfarramt bleiben können.

Die Einladung ist mit der Tagesordnung und dem Zeitplan den Mitgliedern spätestens drei Tage vor der Sitzung zugänglich zu machen.

 

Der Sitzungsraum sollte frisch gelüftet und wohltemperiert sein. Getränke sollten bereitstehen. Diese Aufgabe sollte eine Person verantwortlich übernehmen.

Alle Mitglieder sollten sich während der Sitzung gut sehen können! Denn auch Gestik und Körperhaltung sind Ausdruck der Mitteilung und sollten gut sichtbar sein!

Planen Sie eine Pause ein und entscheiden Sie nach 22 Uhr nichts mehr, sondern überschlafen Sie lieber ihr Ergebnis.

 

Verabreden Sie einmal im Jahr in Klausur zu gehen, an einem Tag oder Wochenende.

 

Begrüßen, Ankommen, Austauschen

 

Für viele ist es wichtig, sich kurz vor der Sitzung zu begrüßen und Informelles auszutauschen.

Schaffen Sie sich dafür einen offiziellen Zeitraum.

 

Geistliches

 

Zu Beginn und zum Ende steht ein geistlicher Impuls: Gebet, Andacht, Lied oder Segen. Der geistliche Impuls kann von jedem Mitglied gestaltet werden! Nutzen Sie dies. Die Impulse werden Ihnen den Reichtum unterschiedlicher Frömmigkeiten aufzeigen. Trauen Sie sich dies zu. Viele von uns lesen z.B. Tages- und Kalendersprüche, Losungen, haben Lieblingslieder im Gesangbuch und könnten dies mit den anderen Mitgliedern teilen.

Auch ein geistlicher Gedankenaustausch kann die Gemeinschaft des Vorstandes bereichern. Und Sie haben immer Theologen dabei, die Sie auch fragen können!

 

Tagesordnungspunkte aufteilen

 

Die vorbereiteten TOP kann man in der Regel in drei Kategorien fassen:

  • Information / Bericht = nur eine/r berichtet zur Information ohne Diskussion
  • Aussprache / Diskussion / Meinungsbildung
  • Beschlussfassung

Für diese drei Kategorien sind Regeln zu verabreden, die helfen, gut mit der Zeit umzugehen. 

 

Informationen und Berichte sollten kurz sein und nur gehört werden, ohne Diskussion!

Aussprachen dienen zur Meinungsbildung und Entscheidungsfindung und bedürfen mehr Zeit.

Redebeiträge sollten aber auf 2 Minuten begrenzt werden, um das Wesentliche zu betonen. Das kann man lernen. Übungen zum Elevator Pitch sind hier hilfreich. 

 

Viel- und Langredner bedürfen der Disziplin!

 

Beschlussfassungen sollten in der Regel vorbesprochen sein (in der letzten KV-Sitzung, in einem Ausschuss) bzw. so vorbereitet (schriftlich) sein, das sie keiner großen Aussprache bedürfen. Sie sollten eher am Anfang einer Tagesordnung angesiedelt sein.

 

Der Zeitplan für die Tagesordnungspunkte ist zu verabreden.

 

Transparenz herstellen / Recht auf Information (§ 4, 8+9 GeschF-KV)

 

Das A und O ist das Wissen, die Information.

Sie läuft im Pfarramt zusammen. Helfen Sie dem Pfarramt das Nadelöhr für Informationen zu erweitern, schaffen Sie sich geeignete Möglichkeiten für Ihren gegenseitigen Informationsaustausch.

Ein TOP in der KV-Sitzung sollte immer Informationsaustausch sein.

Geben Sie die Informationen kurz und prägnant weiter. Bleiben Sie auch beim Austausch und vermeiden Sie in Diskussionen zu kommen (wegen der vereinbarten Zeit), sonst einen TOP Aussprache für die nächste Sitzung dazu vereinbaren.

Der Austausch ist sehr wichtig, weil Pfarrer*innen nicht alle Stimmungen in der Gemeinde hören können und ein*e Kirchenvorsteher*in oft Vermittler*in ist.

 

Lateinisch, theologisch, hebräisch? Fragen Sie immer nach, wenn Sie etwas nicht verstehen. Jede große Organisation hat ihre eigene Fachsprache. Als ehrenamtliche Kirchenvorsteher*innen haben Sie dafür immer ihre*n Pfarrer*in.

 

Visualisieren

 

Es kann von großer Hilfe sein, wichtige Punkte, Aktuelles, Themen, Übereinstimmungen und Fragen auf einem Plakat, einem Flipchart oder einer Tafel, aufzuschreiben, damit wichtige und unwichtige Beiträge nicht verloren gehen. Durch Punktevergabe (z.B. drei Punkte) kann man für die Gruppe leicht das Wichtigste herausfinden.

 

Protokoll und Öffentlichkeit

 

Entscheidungen und Beschlüsse zu TOP werden aufgeschrieben, im KV verlesen und genehmigt.

Was darf davon wie an die Öffentlichkeit? – Klären Sie dies! Dies gilt für die Verschwiegenheit über alle Gegenstände, die von Natur aus vertraulich sind oder als solche bezeichnet werden.

Denn es ist wichtig der Gemeinde zu vermitteln, welche Dinge der KV berät und entscheidet.

 

Konflikte

 

Je früher ein Konflikt erkannt und benannt wird, umso besser die Chance zur Bearbeitung. Verschleppte und verschwiegene Konflikte bringen zu viel Leid!

Ein Konflikt ist selten nur auf der Sachebene angesiedelt. Persönliche Verletzungen, Kränkungen, usw. vermischen sich mit ihm und sind mit zu berücksichtigen.

Konflikte sind oft eine Chance. Sie sorgen für mehr Lebendigkeit, Veränderungen und Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen (z.B. Finanzen, Predigtstelle / Gemeindemitgliederzahl).

Konflikte zu lösen wirkt meist befreiend.

Wer es nicht selbst lösen kann, holt sich Hilfe (z.B. Dekan*in, MAV).

 

Auskunft

 

Zu vielen Fragen bekommen Sie Auskunft von ihrem Pfarramt, Kirchenkreisamt und Dekanat. Oder Sie fragen nach unter E-Mail: kirchenvorstandsarbeit [at] ekkw.de

 

 

Arbeit mit Ausschüssen - allgemein 

 

Um die Fülle der anstehenden Aufgaben adäquat bewältigen zu können, berufen Kirchenvorstände für bestimmte Fragen Ausschüsse bestehend aus KV-Mitgliedern und Gemeindemitglieder, die ein entsprechendes Interesse und fachliche Kompetenzen mitbringen, ein.

 

Dabei werden Ausschüsse entweder zeitlich befristet oder dauerhaft eingerichtet. 

 

Vorteile der Ausschussarbeit:

  • Für komplexe Fragestellungen wird Sachverstand auch außerhalb des Kirchenvorstandes genutzt.
  • Weitere Personen nehmen Anteil an Fragen der Gemeindeleitung.
  • Der Kirchenvorstand wird von Teilaufgaben entlastet.

 

Ausschussmitglieder nehmen sich die notwendige Zeit, sich vertiefend mit dem Thema zu befassen. Entlasten, beraten und sorgen dafür, dass weitgehende Entscheidungen vorher von allen Seiten beleuchtet und bedacht werden.

Sie erarbeiten dann eine Beschlussvorlage.

 

Ausschüsse können jedoch auch bevollmächtigt werden, ein Vorhaben eigenständig und abschließend durchzuführen. In diesem Fall berichtet der Ausschuss dem Kirchenvorstand regelmäßig über den Fortgang seiner Tätigkeit.

 

In Kirchengemeinden gibt es z. B. Ausschüsse für

  • die Arbeit mit Ehrenamtlichen
  • Bauausschüsse
  • Finanzausschüsse
  • Gottesdienstausschüsse
  • Jugendausschüsse
  • Musikausschüsse
  • Festausschüsse
  • etc.

Manche Kirchengemeinden haben sogar mittlerweile einen Ausschuss aus den eigenen KV-Reihen gebildet, der für das Wohlfühlen im Miteinander verantwortlich ist. Angefangen damit, dass die Räumlichkeiten für anstehende KV-Sitzungen ansprechend hergerichtet werden, über das Organisieren von Kegel- oder Grillabenden zum Wohle des Gemeinschaftssinns.

 

Der Bauausschuss

v. l. Dipl.-Ing. Alexander Bering, Dipl.-Ing. Joachim Otto, Thorsten Hahn und Pfarrer Arno Wilke; Foto: C. Wilke
v. l. Dipl.-Ing. Alexander Bering, Dipl.-Ing. Joachim Otto, Thorsten Hahn und Pfarrer Arno Wilke; Foto: C. Wilke